Wenden & Rückwärtsfahren

U-Turn, Zwei-Punkte-Wenden & Drei-Punkte-Wenden

Tipps zum einfachen Wenden und Rückwärtsfahren

 

Ein Manöver, welches an der Fahrprüfung gerne verlangt wird, ist das Wenden. Der Experte fordert dich also auf, das Fahrzeug zu wenden. Welches der drei Wendemanöver nun am sinnvollsten ist, entscheidest du. Bei den Wendemanövern gilt der gleiche Verhaltensgrundsatz wie bei den Parkmanövern. Planen, Beobachten, Anzeigen, Handeln.

 

Es gibt folgende drei Wendemanöver: U-Turn, Zwei-Punkte-Wenden und Drei-Punkte-Wenden.

Falls keine der Wendemanöver anwendbar ist, gäbe es noch die Option rückwärts zu fahren.

Thumbnail 2 Punkte Wenden

2-Punkte-Wenden

In diesem Video zeigen dir Zora und Jörg, wie du dein Fahrzeug wendest. Dies mit der Technik "2-Punkte-Wenden".

Thumbnail 3 Punkte Wenden

3-Punkte-Wenden

Jörg zeigt dir in diesem Video, wie du dein Fahrzeug mit der Technik "3-Punkte-Wenden" korrekt wendest.

Thumbnail U-Turn

U-Turn

In diesem Video lernst du, wie du dein Fahrzeug mit der Technik "U-Turn" korrekt wendest.

Thumbnail Lange Strecke Rückwärtsfahren

Lange Strecke Rückwärtsfahren

In diesem Video lernst du, wie du in der Schweiz prüfungskonform eine lange Strecke rückwärts fährst.

Überlege immer zuerst, welches das einfachste und sicherste Wendemanöver in der aktuellen Situation ist. Hast du allenfalls die Möglichkeit, bei einem Kreisverkehrsplatz zu wenden? Dies ist in verkehrsreichen Situationen sicherlich die sinnvollste Variante.

Das häufigste Wendemanöver ist das Zwei-Punkte-Wenden. Achte darauf, dass du immer rückwärts in deine Wendegelegenheit fährst. So hast du bei der Weiterfahrt den besseren Überblick. Auch solltest du stets von der verkehrsreichen in die verkehrsärmere Strasse wenden.

Den U-Turn, auch Kreiswenden genannt, kannst du auf grosszügigen Wendeplätzen ausüben. Das Drei-Punkte-Wenden wird ausgeführt, wenn weder für das Zwei-Punkte-Wenden eine Wendemöglichkeit noch genügend Platz für den U-Turn besteht. Diese beiden Wendearten sind an der seltener gefragt aber dennoch ist es wichtig, diese korrekt ausführen zu können.

Prüfe zuerst, ob es überhaupt gestattet ist, deine Wendegelegenheit zu befahren. Ein Fahrverbot oder Einfahrt Verboten gilt auch, wenn du rückwärtsfährst. Achte dich auch jetzt schon darauf, ob sich andere Verkehrsteilnehmer, zum Beispiel Radfahrer oder Fussgänger, in der Nähe befinden. Weiter ist es hilfreich, wenn du jetzt bereits überprüfst, ob sich allfällige Hindernisse wie Steine, Stangen oder ähnliches in der Nähe befinden.

An eher unübersichtlichen Stellen oder wenn du unsicher bist, ist es ratsam eine Hilfsperson beim Wenden hinzuzuziehen.

Zeige deine Absicht früh an! Beobachten (Innen-, Aussenspiegel, Seitenblick) und blinken. Nur so wissen die anderen Verkehrsteilnehmer, was du vor hast und lassen dir genügend Platz zum Manövrieren.

Jetzt bist du bereit, das Manöver mit der notwendigen Rundumkontrolle auszuführen und deine Fahrt anschliessend fortzusetzen.

Führe dein Wendemanöver nie unüberlegt oder überhastet aus. Die Zeit, welche du für das Ausfüllen eines Unfallprotokolls oder eines Polizeirapportes benötigst, investierst du lieber in eine gute Planung und Ausführung deines Wendemanövers ?

Bis Bald

Nathalie